Christophorus-Sonntag
Autosegnung
Die Autosegnung,
fälschlich auch Autoweihe genannt, ist ein Brauch, der in engem
Zusammenhang mit dem Tag des Hl. Christophorus, dem 24. Juli, zu sehen
ist. Schon im Mittelalter galt der Hl. Christophorus als Schutzpatron
der Reisenden. Und viele Autofahrer haben heute ein Bild dieses Heiligen
irgendwo in ihrem Auto und hoffen und vertrauen auf seine Fürsprache.
Der Legende
nach war Christophorus ein Riese, der den vorbeikommenden Reisenden
über einen Fluss half. Eines Tages trug er ein kleines Kind,
das immer schwerer wurde, auf seinen Schultern durch den Fluss. Dieses
Kind, so erzählt die Legende, sei Christus gewesen. Seitdem hieß
der Riese Christophorus, was "Christus-Träger" bedeutet
.
Die erste
Autosegnung in Österreich fand 1928 in St. Christophen (NÖ)
statt, wo ein Wiener Chauffeur den dort ansässigen Pfarrer bat,
sein Auto zu segnen. Der Pfarrer war von dieser Idee sehr angetan;
bald verbreitete sich das Wissen um diese neue Segnung. Der Sonntag
rund um den 24. Juli wird in den Kirchen als Christophorus-Sonntag
gefeiert. Autosegnungen finden allerdings nicht mehr ausschließlich
rund um dieses Datum herum statt und auch nicht nur mehr in St. Christophen.
Am sogenannten Christophorussonntag bitte die MIVA auch um Ihre Spende
unter dem Motto: "Für jeden unfallfreien Kilometer einen
Groschen für ein Missionsauto". Mehr Informationen auf www.miva.at