Projekt KirchenInnenRenovierung

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erstellt am 25. Februar 2004

KirchenInnenRenovierung

Es beginnt ernst zu werden mit der Umgestaltung des Kircheninneren. Seit den Jahren 1968-69, der letzten tatsächlichen Renovierung, ist in unserer Kirche die Zeit scheinbar stehen geblieben, aber eben nur scheinbar - jetzt, 35 Jahre später zeigen sich Schäden an den Mauern, an den Fresken, an den Stuckaturen etc.

Vielleicht haben Sie sich ja schon gefragt, warum denn im Advent ein Monat lang ein Gerüst in der Kirche stand? Es wurde begonnen, mit Hilfe des Bundesdenkmalamtes eine "Bestandsaufnahme" der Schäden zu machen. Wie befürchtet, hat der Zahn der Zeit leider wieder kräftig genagt und zahlreiche Schäden entstehen lassen, die es nun gilt, mit größtem Sachverstand, handwerklichem Geschick, vor allem aber nachhaltig zu beseitigen.

Nachhaltig deshalb, weil bei den Renovierungen der letzten Jahrzehnte einfach die Möglichkeiten und der Wissensstand noch nicht so weit wie heute waren und die "Fehler" der vergangenen Instandsetzungen uns bis in die heutige Zeit zu schaffen machen. So wäre es ja ziemlich einfach zu sagen: "Wir malen ganz einfach nur aus - dann schaut es schon viel freundlicher aus ..." Durch "Bausünden" von früher konnten - nur ein Beispiel - Versalzungen des Mauerwerkes entstehen, und diese bedrohen nicht zuletzt die wunderschönen Deckenfresken. So sind auch durch Umweltverschmutzung und Kerzenrauch an den Stuckaturen, an den Fresken und eigentlich überall starke Verschmutzungen entstanden. Ein einfaches "Übertünchen" hätte in diesem Falle fatale Folgen.

Wir beschäftigen uns ganz intensiv mit unsere Kirche - nicht nur mit dem Bauwerk, sondern auch mit Fragen der Liturgie. Wie feiern wir heute - im 21. Jahrhundert - Liturgie? Was brauchen wir dazu?
Das sind Fragen, die sich der Pfarrgemeinderat derzeit mit den Serviten, vielen MitarbeiterInnen und den Behörden stellt. Noch befinden wir uns in der "Traumphase", in der auch die ganze Pfarrgemeinde eingebunden werden wird. Viele Ideen, Möglichkeiten, aber auch konstruktive, gemeinsame Arbeit warten auf uns.

Die Kosten sind sicherlich ein Angstpunkt vieler - eine fachgerechte Sanierung kann nicht "billig" gemacht werden! Aber nach der intensiven Planungsphase wird eine Phase der Realisierungsmöglichkeiten - auch nach finanziellen Gesichtspunkten - folgen.

Wir werden ab jetzt in jedem Pfarrbrief berichten!

Karin Strommer

Wenn Sie jetzt schon dieses Projekt unterstützen wollen, geben wir hier unser Spendenkonto an: Pfarre Rossau-Renovierung, Kto-Nr. 068-07623, Bankleitzahl 20111 bei der ERSTEN.