KirchenInnenRenovierung
Es beginnt
ernst zu werden mit der Umgestaltung des Kircheninneren. Seit den
Jahren 1968-69, der letzten tatsächlichen Renovierung, ist in
unserer Kirche die Zeit scheinbar stehen geblieben, aber eben nur
scheinbar - jetzt, 35 Jahre später zeigen sich Schäden an
den Mauern, an den Fresken, an den Stuckaturen etc.
Vielleicht
haben Sie sich ja schon gefragt, warum denn im Advent ein Monat lang
ein Gerüst in der Kirche stand? Es wurde begonnen, mit Hilfe
des Bundesdenkmalamtes eine "Bestandsaufnahme" der Schäden
zu machen. Wie befürchtet, hat der Zahn der Zeit leider wieder
kräftig genagt und zahlreiche Schäden entstehen lassen,
die es nun gilt, mit größtem Sachverstand, handwerklichem
Geschick, vor allem aber nachhaltig zu beseitigen.
Nachhaltig
deshalb, weil bei den Renovierungen der letzten Jahrzehnte einfach
die Möglichkeiten und der Wissensstand noch nicht so weit wie
heute waren und die "Fehler" der vergangenen Instandsetzungen
uns bis in die heutige Zeit zu schaffen machen. So wäre es ja
ziemlich einfach zu sagen: "Wir malen ganz einfach nur aus -
dann schaut es schon viel freundlicher aus ..." Durch "Bausünden"
von früher konnten - nur ein Beispiel - Versalzungen des Mauerwerkes
entstehen, und diese bedrohen nicht zuletzt die wunderschönen
Deckenfresken. So sind auch durch Umweltverschmutzung und Kerzenrauch
an den Stuckaturen, an den Fresken und eigentlich überall starke
Verschmutzungen entstanden. Ein einfaches "Übertünchen"
hätte in diesem Falle fatale Folgen.
Wir beschäftigen
uns ganz intensiv mit unsere Kirche - nicht nur mit dem Bauwerk, sondern
auch mit Fragen der Liturgie. Wie feiern wir heute - im 21. Jahrhundert
- Liturgie? Was brauchen wir dazu?
Das sind Fragen, die sich der Pfarrgemeinderat derzeit mit den Serviten,
vielen MitarbeiterInnen und den Behörden stellt. Noch befinden
wir uns in der "Traumphase", in der auch die ganze Pfarrgemeinde
eingebunden werden wird. Viele Ideen, Möglichkeiten, aber auch
konstruktive, gemeinsame Arbeit warten auf uns.
Die Kosten
sind sicherlich ein Angstpunkt vieler - eine fachgerechte Sanierung
kann nicht "billig" gemacht werden! Aber nach der intensiven
Planungsphase wird eine Phase der Realisierungsmöglichkeiten
- auch nach finanziellen Gesichtspunkten - folgen.
Wir werden
ab jetzt in jedem Pfarrbrief berichten!
Karin
Strommer
Wenn
Sie jetzt schon dieses Projekt unterstützen wollen, geben wir
hier unser Spendenkonto an: Pfarre Rossau-Renovierung, Kto-Nr. 068-07623,
Bankleitzahl 20111 bei der ERSTEN.